Modernisierung der Grundschule Lehnitz schreitet voran

Vor rund einem Jahr hat die Grundschule Lehnitz einen topmodernen Anbau bekommen – mit naturnaher Holzfassade, nach neuesten ökologischen Standards und mit eigener Bibliothek und Schulküche. Derzeit wird noch das Hauptgebäude modernisiert, insbesondere im Erdgeschoss erhält der Altbau eine komplette Erneuerungskur. „Die Arbeiten kommen gut voran, wir sind auf der Zielgeraden“, so Ingo Sievers, Leiter des Amtes für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft in der Oranienburger Stadtverwaltung. Wenn alles planmäßig verläuft, wird das Haus im ersten Quartal des kommenden Jahres fertig sein. Im Anschluss kann es in Abstimmung mit der Schule in Betrieb genommen werden.



Für die knapp 340 Schülerinnen und Schüler bleiben im Erdgeschoss acht Klassenräume erhalten, das Obergeschoss wird fast komplett in die Hortnutzung übergehen. Elektro-, Trinkwasser- und Heizungsleitungen sind bereits in beiden Etagen verlegt, derzeit ist der Innenausbau im vollen Gange. „Die Trockenbauarbeiten laufen, gerade stellen wir die Decken her“, so Hochbau-Mitarbeiter Kevin Jänecke aus der Stadtverwaltung. Im nächsten Schritt gehen die Maler-, Boden- und Fliesenleger ans Werk. Anschließend folgen noch die Elektro-Feininstallationen wie Steckdosen und Beleuchtung samt Inbetriebnahme.


Das Untergeschoss wird mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Der bisherige Gasanschluss für die Wärmeversorgung wurde zudem durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt (Info: im Neubau der Schule wurden eine Gasheizung, Erdwärmeheizung (Sole-Wasser-Wärmepumpe), Raumlufttechnische Anlagen (Lüftungsanlage) und eine Klimagerät [Luft-Luft-Wärmepumpe] verbaut). Der Aufzug wurde am Verbindungspunkt zum Altbau angebaut, so dass beide Gebäude auch im oberen Geschoss barrierefrei erreichbar sind. Zu guter Letzt hat die Fassade noch einen Überholungsanstrich erhalten, damit alles in einem einheitlichen Gelb erscheint.


Insgesamt investiert die Stadt Oranienburg rund 12 Millionen Euro in die Erneuerung der Lehnitzer Grundschule. Der Großteil davon ist in den neuen Anbau geflossen.


Quelle: Stadt Oranienburg, Pressemitteilung 220/2024, Copyright Fotos: Stadt Oranienburg/Kevin Jänecke