Wohin mit dem Baum? Frohes Neues!

Weihnachten und die entsprechenden Feiertage sind nun tatsächlich vorüber und das neue Jahr ist gestartet. Ein beginnendes Jahr ist immer etwas Besonderes. Viele machen sich Gedanken über das, was kommen wird. Die Neujahrsgrüße sollten daher immer die besten und herzlichsten Wünsche enthalten. Gesundheit, Glück und Erfolg stehen meist im Vordergrund – von daher:

Frohes, Glückliches, Gesundes Neues Jahr! 😉

wünscht unser-lehnitz.de


Nun muss vielerorts der Weihnachtsbaum hinaus aus den heimischen Wohnzimmern und der Zimmerlampe oder Ähnlichem weichen. In einigen nordischen Ländern wird dies, wie hier auch vielerorts bekannt und praktiziert, mit dem Knutfest (genauer dem St.-Knuts-Tag) gefeiert – sicherlich ein schönes Fest bzw. Tradition, jedoch in den Augen vieler Menschen spätestens durch das Verbrennen der Bäume einerseits weder nachhaltig, anderseits in Zeiten von Corona, als Veranstaltung auch ohne Baum-Verfeuerung, nicht möglich.

Darüber hinaus ist entgegen der TV-Werbung des recht bekannten, schwedischen Möbelhauses die dazugehörige “Tradition”, den Christbaum aus dem Fenster zu werfen, tatsächlich eher ein Mythos bzw. Marketing-Gag und auch grundsätzlich nicht wirklich praktikabel bzw. auch je nach Fenster- und Hauslage gefährlich. Bitte nicht nachmachen – Danke. 🙂

Der fast schon klassische Weg hierzulande und damit auch schon eine langlebige Tradition, ist die Baumentsorgung über die AWU Oberhavel.

Baum in Lehnitzer Straße wartet auf seine Abholung (Bild cstudier)

Wer seinen Baum von der AWU abholen lassen möchte, muss ihn hier in Lehnitz nun, wenn nicht schon geschehen, schnell am Wochenende abschmücken.

Am kommenden Montag dem 11. Januar 2021 wird Lehnitz von den Entsorgungsfahrzeugen der AWU angesteuert und die Bäume eingesammelt. Wichtig ist, dass die Bäume am 11. Januar spätestens um 6 Uhr am Straßenrand sichtbar vor dem Grundstück liegen müssen. In größeren Wohnanlagen sind die Bäume an den Containerstellplätzen abzulegen.

Übrigens:
Entgegen der “Knut-Methode” wird kein Baum verbrannt sondern von den Mitarbeitern der AWU zur Kompostieranlage gebracht. Dort werden sie weiterverarbeitet und später als Kompost genutzt.

Was ginge eigentlich noch alternativ? 😉

Der Baum und seine alternative Entsorgung

Wer seinen ehemaligen Christbaum der AWU Oberhavel nicht gönnen möchte (bitte hier nur Bio-Bäume, ungespritzt bzw. mit Bio-Siegel verwenden!) kann aus den Nadeln zum Beispiel einen Badezusatz mit ätherischen Ölen machen Für ein Vollbad benötigt man ca. 100g Tannen-, Kiefern-, oder Fichtennadeln. Die Nadeln müssen mindestens zehn Minuten in Wasser kochen bevor der fertige Sud durch ein Sieb ins Badewasser gegossen werden kann.

Auch ein Tee Tee aus Fichten- oder Kiefernnadeln wäre möglich. Für eine Tasse benötigen Sie lediglich einen Teelöffel kleingeschnittener Nadeln. Geben Sie diese in eine Tasse mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee etwa zehn Minuten ziehen.

Aus Ästen und Stamm lässt sich ein guter Frostschutz für empfindliche Pflanzen herstellen. Einfach die Zweige in mehreren Lagen flach ins Beet legen, um austreibende Pflänzlein vor dem Frost zu schützen. Auch ein Mulch lässt sich durch Zerschneiden und / oder Häckseln herstellen …

Quelle und weitere Infos dazu unter:
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/15488-rtkl-upcycling-tipps-so-koennen-sie-den-weihnachtsbaum-verwerten-statt