Neue Veranstaltungen in Lehnitz

Die Friedrich-Wolf-Gesellschaft informiert:


In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Wolf-Gesellschaft e.V. und dem Institut Neue Impulse e.V. laden wir Sie herzlich ein zur Lesung und zum Gespräch mit der israelischen Autorin Katharina Höftmann Ciobotaru (Tel Aviv), die am Sonntag, den 24. April 2022, ab 15:00 Uhr in der Friedrich-Wolf-Gedenkstätte, Alter Kiefernweg 5, in 16515 Oranienburg-Lehnitz, ihren ersten literarischen Roman Alef vorstellt.

Höftmann CiobotaruK_Alef © Ecco Verlag Höftmann Ciobotaru_Katharina © Kat Kaufmann_300 dpi

Alef – Was kann Liebe überwinden?

Alef erzählt die Geschichte zweier Familien, einer deutschen und einer israelischen. Es ist eine Geschichte von Schicksalsschlägen und Veränderungen, von Schuld und davon, was Liebe überwinden kann – und was nicht.
Maja wächst in Ostdeutschland auf. Ihre Mutter Astrid ist eine Karrierefrau, sie hat zwar ein Alkoholproblem, geht aber aus der Wende als Gewinnerin hervor. Majas Vater Wolf weiß hingegen nach der Wende nichts mehr mit sich anzufangen. Ein Teil der Familie driftet nach rechts.
Eitans Vater ist mit Holocaust-Überlebenden aufgewachsen. Eitans Großmutter hat Theresienstadt zwar überlebt, sitzt seitdem aber tagtäglich am Fenster und wartet auf ihren in Auschwitz ermordeten Bruder Sigi. Eitans Mutter stammt aus dem Irak, aus dem ihre Familie nach einem Pogrom nach Israel geflohen ist. Als Maja und Eitan sich  begegnen, prallen zwei Welten und zwei Leben aufeinander. Eigentlich ist es die eine, die ganz große Liebe. Aber Eitan fühlt sich nicht wohl in Deutschland und Maja nicht in Israel. Für Eitan ist es wesentlich, dass Maja Jüdin wird, doch sie kämpft mit dem Glauben.
„Ich habe mit Alef einfach die echteste Geschichte erzählt, die ich erzählen konnte. Eine Geschichte von Liebe, Verlust, Herkunft, Heimat, Schuld und zwei Völkern, die miteinander in Schmerz und Hoffnung verbunden sind. Eine Geschichte, die so wahr ist, dass es egal ist, was an ihr wahr ist.“ (Katharina Höftmann Ciobotaru)

Katharina Höftmann Ciobotaru wurde 1984 in Rostock geboren. Sie studierte Psychologie und deutsch-jüdische Geschichte in Berlin, ist freie Journalistin und hat bereits mehrere Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, darunter „Guten Morgen, Tel Aviv!“. Alef ist ihr erster literarischer Roman.

 


 

Lehnitzer Lesung – Finissage der Ausstellung „Ohne Liebe ist nichts getan“

Else Wolf (1898 – 1973)
Stationen eines unruhigen Lebens

Ein Bild, das Person, draußen, Gras, alt enthält.

Automatisch generierte Beschreibung


Cornelia Bera liest aus Briefen von Else und Friedrich Wolf

»Ich bin immer die alte, und lasse mich durch nichts aus der Ruhe bringen …«

Mittwoch, 27. April 2022, 18.00 Uhr

Friedrich-Wolf-Gedenkstätte
Alter Kiefernweg 5, Lehnitz, 16515 Oranienburg
Bitte beachten Sie auch unbedingt unser aktuelles Hygienekonzept!