Die Stadt Oranienburg bzw. das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informiert über die Pressemitteilung 54 / 2023:
Mitdenken, mitreden und mitgestalten:
Integriertes Stadtentwicklungskonzept wird neu aufgelegt/Bürger sind gefragt
Das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“, kurz INSEK, ist die zentrale Arbeitsgrundlage für die Stadtentwicklung in Oranienburg. Es beschreibt Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die Entwicklung unserer Stadt über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Dabei nimmt es die bauliche, aber auch die wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Entwicklung in den Blick. Das erste INSEK für Oranienburg stammt aus dem Jahr 2007, die letzte Version aus 2019. Da sich eine Stadt kontinuierlich verändert, wird auch das INSEK gerade wieder fortgeschrieben – unter Beteiligung aller städtischen Fachämter, relevanter Institutionen und von Fachexperten. Auch Oranienburgs Einwohnerinnen und Einwohner sind aufgerufen, sich im Rahmen einer Online-Plattform und eines Bürgerforums einzubringen und auszutauschen.
Wohin sollte sich Oranienburg in den nächsten 10 bis 30 Jahren entwickeln? Was geht, was nicht? Ab dem 3.4. ist die eigens eingerichtete Website www.insek-oranienburg.de freigeschaltet, auf der Ideen und Meinungen zu Themen des Stadtlebens eingereicht werden können. Die Befragung läuft bis zum 15.5. Das Ausfüllen der Umfrage ist leicht und dauert nur wenige Minuten. Alternativ kann der Fragebogen aber auch heruntergeladen oder beim Stadtplanungsamt in Papierform angefordert werden. Senden Sie die Umfrage dann bitte bis zum 15.5. an die Stadt Oranienburg, Stadtplanungsamt, Schloßplatz 1, 16515 Oranienburg. Eine weitere Möglichkeit, sich einzubringen, Fragen zu stellen und mit anderen zu diskutieren, gibt es beim Bürgerforum am 20.4. Die Veranstaltung startet um 18 Uhr im Oranienwerk. Interessenten werden gebeten, sich per Mail unter [email protected] anzumelden. An diese Mailadresse können auch unabhängig von der Befragung und dem Bürgerforum Anregungen gerichtet werden.
„Um in der besonders dynamischen Stadt Oranienburg nicht von Entwicklungen getrieben zu werden, müssen wir uns auf ein paar allgemeingültige Leitlinien, eine Gesamtstrategie und auf eine Vision für Oranienburg verständigen. Diese Vision soll gerade nicht von meinem Büro vorgegeben werden, vielmehr sollen alle beteiligt werden, die einen Beitrag leisten wollen“, sagt Bürgermeister Alexander Laesicke.
„Aufgerufen sind all diejenigen, die gern ein Stück Verantwortung übernehmen wollen. Ideen und Wünsche sind wertvoll. Vor allem geht es aber darum, zuzuhören, miteinander ins Gespräch zu kommen und auszuloten was wirklich sinnvoll und realisierbar ist“, ergänzt Stadtplanungsamtsleiter Christian Kielczynski.
Auch eine Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBLES), die als zentrales Steuerungsinstrument für die Entwicklung von Wohnsiedlungsflächen in der Stadt dient, wird derzeit in der Stadtverwaltung erarbeitet. Denn die Nachfrage nach Wohnraum in Oranienburg ist ungebrochen hoch. Mit der WBLES sollen mögliche Wohnungsbau- und Nachverdichtungsflächen innerhalb des Stadtgebietes identifiziert, bewertet und hinsichtlich ihrer Entwicklung priorisiert werden.
Die durch die Online-Befragung und das Bürgerforum zusammengetragenen Ideen, Kritikpunkte und Anregungen werden geprüft und bewertet. Sie fließen in die Erarbeitung der neuen Konzepte ein. Nach der Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, die die vielen unterschiedlichen Interessen abwägt, ist das INSEK dann eine Richtschnur für die nächsten Jahre, an der sich die Stadtentwicklung orientiert. Mehr Informationen zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Oranienburg und die letzte Version aus 2019 sind zu finden auf www.oranienburg.de/Insek.
