Sommerfest 2023 – Mit Friedrich Wolf und Verlosung

Die Friedrich-Wolf-Gesellschaft informiert:

Liebe Mitglieder und Freunde der Friedrich-Wolf-Gesellschaft, am Sonntag, dem 4. Juni 2023, erwarten wir Euch ab 14:00 Uhr im Garten der Friedrich-Wolf-Gedenkstätte in Lehnitz. Unser Programm beginnt um 15:00 Uhr. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Eintritt: 18,00 Euro. Anmeldungen bitte unter: [email protected]. oder über das Formular hier.

Der Ortsbeirat Lehnitz verlost für die Veranstaltung 20 Freikarten. Die Quizfrage lautet: In welchem Jahr und in welchem Ort ist Freidrich Wolf gestorben? Lösungen bitte an [email protected], Einsendeschluss ist der 31. Mai 2023.

Wollen Sie wissen, weshalb Flensburg das Odessa des Nordens sein könnte? Was besser ist: roter Kaviar oder schwarzer? Oder wie die Menschen in Odessa immer das richtige Wort finden, obwohl sie so viele Worte verlieren? 
Wenn Sie all das wissen wollen, werden Sie bei uns Antworten erhalten, die vielleicht sogar beinahe stimmen. Denn wir reden Tacheles, selbst wenn wir Schmonzes erzählen. Hier bekommen Sie so viel Jiddischkeit verpasst, dass Ihnen Pejes wachsen!

“Schmonzes aus Odessa”
Sommerfest der Friedrich-Wolf-Gesellschaft 2023, Lesungskonzert mit Alexander Estis und dem Trio Scho, Ein ukrainisch-russisches Programm der Völkerverständigung

Sommerfest im Garten von Friedrich Wolf 2018

Wollen Sie wissen, weshalb Flensburg das Odessa des Nordens sein könnte? Was besser ist: roter Kaviar oder schwarzer? Was schlimmer ist: oj wej oder oj oj? Inwiefern eine jüdische Mutter wie alle anderen Mütter ist – aber nur fast? Warum geteilte Zores doppelte Zores sind? Wovon die ganze Mischpoke sofort meschugge wird? Um wieviel ukrainischer Speck gesünder ist als Moosbeeren? Warum der Zubiss ohne Wodka gar kein richtiger Zubiss ist? Oder wie die Menschen in Odessa immer das richtige Wort finden, obwohl sie so viele Worte verlieren? Wenn Sie all das wissen wollen, werden Sie bei uns Antworten erhalten, die vielleicht sogar beinahe stimmen. Denn wir reden Tacheles, selbst wenn wir Schmonzes erzählen. Hier bekommen Sie so viel Jiddischkeit verpasst, dass Ihnen Pejes wachsen!

Alexander Estis und das Trio Scho
Zu jüdischen, ukrainischen und sowjetischen Liedern, virtuos interpretiert vom ukrainisch-russischen Trio Scho, liest Alexander Estis, jüdisch-russisch-deutsch-schweizerischer Autor mit ukrainisch-moldawischen Wurzeln aus seinen sprachakrobatischen Satiren.
(Kolumne »Ezzes von Estis« im Neuen Deutschland).

Alexander Estis, geboren 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau, lebt als freier Autor in Aarau (Schweiz). Er arbeitet vorwiegend in literarischen Kleinformen; außerdem verfasst er Essays, Glossen und Kolumnen für Zeitungen (u.a. FAZ, SZ, ZEIT, NZZ). Seine Beiträge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Zuletzt erschien als sein siebtes Buch der Band »Fluchten« bei der Edition Mosaik. Die Verbindung von Text und Musik steht oft im Fokus seiner Arbeit. Im Rahmen seiner internationalen Lesetätigkeit steht er regelmäßig mit musikalischen Ensembles und Solisten auf der Bühne, darunter mit dem Württembergischen Kammerorchester. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet; derzeit ist er Stadtschreiber in Dortmund.

Das Trio Scho wurde im Jahr 1991 in der ukrainischen Stadt Poltava gegründet. Seit 1994 wirkt das Trio in Berlin. Mit Jiddischen Liederprogrammen gastierte das Ensemble u. a. beim Klezmer Festival in Ancona, Brüssel, Wien, Paris und Warschau. Mitwirkung beim Dokumentar- und Konzertfilm »Yiddish Soul« (ARTE). In Radio und Fernsehen präsentiert das Trio Scho sein vielseitiges Repertoire. Unter anderem wurden die hervorragenden Musiker im legendären »Talk 2000« von Christoph Schlingensief (VOX) gezeigt, und als Film-Band spielt das Trio Scho in der zehnteiligen Serie »Im Angesicht des Verbrechens« mit. In den Jahren 2000 und 2011 gewann das Trio Scho den Musik-Wettbewerb des Berliner Senats.

Einlass ab 14:00 Uhr; Eintritt: 18,00 €. Bitte berücksichtigen Sie bei Anreise mit dem Pkw die eingeschränkte Parkplatzsituation vor Ort sowie die Hinweise auf Sperrungen der Zufahrtsstraßen. Gegenwärtig ist die Verbindungsstraße von Summt nach Lehnitz (L211) am Ortseingang Lehnitz im Bau und zeitweise voll gesperrt. Es empfiehlt sich daher, von der A10 aus über die Abfahrt Birkenwerder oder aber von Summt (Abfahrt Mühlenbeck) über Wensickendorf nach Lehnitz zu fahren.

Verkauf und Bezahlung der Tickets bei Einlass vor Ort in bar.