Lehnitz. Um die Attraktivität dieser Badestellen, einschließlich derjenigen am Lehnitzsee auf Oranienburger Seite, weiter zu steigern, investiert die Stadt Oranienburg eine beträchtliche Summe. Allein für die Maßnahmen am „Weißen Strand“ sind etwa 100.000 Euro eingeplant.
Die Fläche des „Weißen Strandes“, die rund 8000 Quadratmeter umfasst, liegt im Naturpark Barnim und ist von Wald umgeben. Allerdings führt die Hanglage der Badestelle regelmäßig zu Bodenerosionen, insbesondere nach starken Regenfällen. Um dies zu beheben, plant die Stadt Oranienburg ab Ende des Jahres Baumaßnahmen zur Sicherung der Böschung.
„Die Böschungssicherung erfolgt durch die Installation von Robinienrundhölzern, was den natürlichen Charakter der Badestelle betont“, erläutert Stefan Gebhard, Leiter des Tiefbauamtes. Auch die seitlichen Zugänge zum Strand werden weiterhin barrierefrei sein. Zusätzlich zur Böschungssicherung werden verschiedene Verbesserungen vorgenommen, um den Aufenthalt angenehmer zu gestalten.
Geplant sind unter anderem die Installation von zwei Hängematten, zusätzliche Bänke mit Rückenlehnen, neue Abfallbehälter mit Aschern und Kippensammlern, ein großer Müllbehälter sowie 15 neue Fahrradanlehnbügel.
Auch für die jüngsten Besucher der Badestelle wird gesorgt: Zwei neue Spielgeräte werden aufgestellt, um den Wünschen der Bürger gerecht zu werden. Ein Mini-Spielschiff, das besonders für Kleinkinder und Kinder bis acht Jahre geeignet ist, sowie ein Wellen-Balancierbalken ergänzen die bereits vorhandenen Wipptiere. Die Fertigstellung der Arbeiten ist bis spätestens Ostern 2025 geplant. „Damit tragen wir auch den örtlichen Aktivitäten Rechnung, wie zum Beispiel dem traditionellen Osterfeuer am Weißen Strand“, erklärt Gebhard.
Bereits im Frühjahr 2023 wurden erste Sanierungsarbeiten am Uferbereich des „Weißen Strandes“ durchgeführt, die unter anderem eine Entkrautung, die Einebnung der 50 Zentimeter hohen Böschungskante und die Auffüllung mit Sand umfassten. Da sich die Situation durch hohe Wasserstände und intensive Nutzung erneut verschlechterte, wird die Nivellierung der Böschungskante im Rahmen der kommenden Bauarbeiten wiederholt.
Quelle: MAZ Online 28.08.2024