Der Gutsplatz – An der Wiege von Lehnitz

Von Bodo Becker

Verlassen Besucher von Lehnitz den S-Bahntunnel in Richtung Südgelände fällt ihnen sofort ein in der Farbe und Architektur von den anderen Gebäuden des Platzes sich abhebendes Haus auf – das griechische Restaurant “Kellari“. Seine jetzige Erscheinung hat das Haus vom einstigen Eigentümer Klaus-Jürgen John erhalten, der das Gebäude 1992 mit seiner historischen Gutshausarchitektur erhalten und in neuer Schönheit auferstehen ließ. Seit nahezu 150 Jahren kümmert man sich hier um das leibliche Wohl der Gäste. Ein Weg über den Platz gestattet uns einen Blick in die Vergangenheit.

In bereits damals guter Lage, an einer alten Verbindungsstraße zwischen Berlin-Cölln und Bötzow mit einem Knüppeldamm über das Lehnitzfließ, existierte nachweislich (im Landbuch Kaiser Karl IV.) bereits 1350 ein zum Schloss Bötzow (Oranienburg) gehörendes Lehnschulzengut. Von seiner Siedlungsform her ist es ein Platzdorf. Namentliche Erwähnung findet es als Lentzen (1350), Lentzk (1450) und Laehntz (1732), woraus sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts „Lehnitz“ entwickelte. Der Ursprung des Namens ist wahrscheinlich slawischer Herkunft. Lenczen bedeutet “Bogen” und unser Lehnitzsee ist ein “Bogensee”. Der Ortsname rührt also von der Bezeichnung des Sees her.

Abb. 1. Kopie einer Karte aus dem Jahre 1732. Quelle: Maas, Werner: Die morpholische Entwicklung der Lehnitzsee-Rinne. Maschinenschr. – Potsdam, 1953. Alle Abb. Archiv B. Becker

Um die Ansammlung ärmlicher Hütten erstreckten sich karge Felder, Wiesen, die königliche Heide und der Briesen; ein ausgedehnter Birkenwald links und rechts des heutigen Mühlenbeckerweges und der Summter Chaussee. Hier teilten Auerochsen, Biber, Bären und Wölfe ihren Lebensraum, ehe sie von den Menschen vertrieben wurden. Große Bedeutung besaß natürlich der Lehnitzsee, der damals noch wesentlich größer und fischreicher als heute war. Die Lehnitzer Fischer übten die kleine Fischerei (Lehnsrecht) im Lehnitz- und Pinnower See sowie in der Havel aus, soweit diese an der Lehnitzer Feldmark lag. Zur Haupteinnahmequelle für die Amtsherrschaft aus dem Lehnschulzengut gehörten daher die Abgaben aus der Fischerei. Für die Nutzung der Wiesen und Äcker musste Pacht in Geld- oder Naturalform gezahlt werden. Mit Abgaben und Steuern waren auch die Viehhaltung und der Ausschank von Herren- und Gesindebier belegt. Die Wirtschaft betrieb man mit eigenem Gespann und Gesinde. Nur in der Erntezeit gab es Hilfe von verpflichteten Bauern aus Zühlsdorf, die sich von diesem Dienst mit zwei Talern und zwölf Groschen loskaufen konnten. Die vorhandene Schäferei zählte in ihren besten Zeiten bis zu 500 Tiere. Auf der heutigen Höhe des S-Bahnhofes stand der Schafstall am Berlinschen Weg (Birkenwerderweg). Der für die Tränke notwendige Brunnen befand sich am südlichen Rand des Gutsplatzes. Wiesen und Wald für die Hütung standen ausreichend zur Verfügung. Die Felder – mit der typischen “Sandbüchsen-Qualität” – grenzten an der Borgsdorfer Flur, der königlichen Heide und am Briesen. Sie brachten nur geringe Erträge, sodass sie die damaligen Lehnitzer mehr schlecht als recht ernährten. Die Lehnitzer Wiesen lagen an der Havel. Hinzu kamen Hütungsrechte auf der Feldmark und im Briesen.

Auskunft über Anzahl, Namen und Lebenslage der Lehnitzer geben die Schoß(Steuer)- und Pachtregister des Amtes Oranienburg. Genannt werden für die Jahre 1657/58 die Bauern Jürgen Richter, Jürgen Bergemann, Jürgen Bahrr, Martin Franke und die Kossäten (ärmere Kleinbauern) Bartel Bardenick und Peter Bartoldt. 1695 waren aus fünf Bauernhöfen mit Einschluss des Krügers sieben Kossätenhöfe geworden. Die Kossäten beschränkten sich auf die Fischerei und ließen die Äcker brach liegen. Das besagte Herren- und Gesindebier schenkte der Krüger (Wirt des Kruges) aus. Weil die meisten Familien zu jener Zeit ihr Bier als Nahrungsmittel selbst brauten, ist seine Existenz in dem kleinen Dorf nicht selbstverständlich. Er profitierte von der günstigen Lage an der einzigen Verbindung zwischen den Residenzen Berlin und Oranienburg. Bis zur Fertigstellung des Knüppeldamms durch das Oranienburger Stadtluch über Havelhausen (heutige Berliner Straße) im Jahre 1708 mussten die kurfürstlichen/königlichen Reisegesellschaften, Reisende und Kaufleute mit ihren Wagen den Knüppeldamm (s. Abb. 1 „Leahntzsche Damm) über das Lehnitzfließ durch die kleine Siedlung nehmen. Für die einfachen Kaufleute und Reisenden änderte sich auch bis zum Tod von König Friedrich I. (1713) zunächst nichts, denn nur dem König blieb die kürzere Wegstrecke über die Brücke in Havelhausen vorbehalten.

Nicht unerwähnt bleiben sollen einige Besitzer des Dorfes, die den Charakter von Lehnitz bis in die heutige Zeit prägten. 1706 kaufte König Friedrich I. das Lehnschulzengut von der Witwe des Kammerdieners Lehmann für 2386 Taler. Als Vorwerk kam es nun in die Hände verschiedener Pächter und Unterpächter. Das Pachtregister für die Jahre 1733 bis 1739 führt einen Gutsverwalter, einen Schäfer, zwei Fischer und vier Tagelöhner auf. Mit ihren Familien sind es insgesamt 28 Personen. König Friedrich II. (der Große) wollte einen Kolonistenort aus Lehnitz machen. Der Versuch scheiterte, und so blieb die Siedlung bis in das 19. Jahrhundert hinein ein Vorwerk mit Erbpacht. 1766 kam das Vorwerk in die Hände des Erbpächter Rabe, der sich verpflichten musste, 500 Maulbeerbäume zu pflanzen und für vier Kolonistenfamilien zwei Doppelhäuser (s. Abb. 17) zu bauen. Die Häuser ließ er 1768/69 errichten. Für die Maulbeerbäume nahm er sich viel Zeit, denn erst 1805 konnte sich der nachfolgende Erbpächter Länz von der Verpflichtung freikaufen.

Bis zum Jahre 1789 stieg die Einwohnerzahl auf 46 Personen an. Um diese Zeit war Lehnitz noch ein Erbpachtgut, das zum Teil auch noch seine eigene Gerichtsbarkeit besaß. 1801 standen sechs Häuser mit 51 Einwohnern im Bereich des heutigen Gutsplatzes. Am 5. Juni 1804 zerstörte ein Feuer die bescheidene Siedlung. Alle bis in unsere Zeit stehenden Gebäude am Gutsplatz sind also im 19. Jahrhundert und später errichtet worden. Die wenigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude des eigentliches Gutes gruppierten sich neben und hinter dem Gutshaus. (s. Abb. 1 u. 3) 1834 lebten in elf Häusern 70 Einwohner. Mit der Auflösung des Domänenamtes Oranienburg im Herbst 1832 änderte sich auch der Eigentumscharakter vom Vorwerk Lehnitz. Der Ort und seine Feldflur wurden ein Gutsbezirk mit wechselnden Gutsbesitzern. 1840 trat erstmalig ein Gutsbesitzer Liere auf; die Erbpacht war endgültig in Eigentum umgewandelt worden. Die Brüder Carl und Gustav Grütter aus Oranienburg kauften 1873 das Gut. (Vgl. Beitrag: Gustav und Carl Grütter – Unternehmer als Siedler) Als typische Unternehmer der Gründerzeit entwickelten sie den Gutsbezirk vorausschauend und nachhaltig. Dafür entstand die „Industrie- und Villenterrain-Gesellschaft Lehnitz m.b.H.“ Die Wiesen und kargen Felder verloren ihre Bedeutung. Der Ackerbau spielte nun eine untergeordnete Rolle, bis er gänzlich verschwand.

Die Nordbahn erreichte das Gut am 10. Juli 1877. (Vgl. Beitrag: Lehnitz kommt an die Bahn) Damit begann eine Entwicklung, die noch bis in unsere Tage andauert. Das Gutshaus wurde zum “Restaurant Lehnitz-See” ausgebaut und der damalige Besitzer Niegisch warb bereits 1880 für seine “vorzügliche und preiswerte, unter Leitung eines Koches stehende Küche”. Neun Jahre später sind die Planungen für die Parzellierung des Gutsbezirks mit der Erstellung eines „Situationsplans des Landhäuser-Bauterrains Lehnitzsee“ abgeschlossen. (s. Abb. 3) Unübersehbar vollzog sich nun in den folgenden Jahrzehnten der Wandel in einen Wohn- und Villenvorort, umgeben von Waldungen und Wasser. Bis 1945 ließen begüterte Bauherren sehenswerte Vorstadtvillen in der Architektur der Zeit errichten. Ein Spaziergang durch das Siedlungsgebiet macht die Architektur des Historismus, des Jugendstils bis hin zur Moderne (Walter Gropius) sichtbar. (Vgl. Beitrag: Bauhaus – Gropius – Lehnitz, eine echte Überraschung!) Im Jahre 1900 kaufte die „Industrie- und Villenterrain-Gesellschaft Lehnitz“ das Restgut im Südgelände. Von 1873 bis 1897 verwaltete Karl Grütter den Gutsbezirk. Nach seinem Tod übernahm Johannes Fröhlich, der Schwiegersohn von Gustav Grütter, das Amt des Gutsvorstehers. Ab 1903 bis 1914 amtierten in Reihenfolge die Gutsvorsteher Franz Manstein und ein Major a.D. Ernst Krückeberg. Beide standen als Geschäftsführer der „Industrie- und Villenterrain-Gesellschaft Lehnitz“ vor. Als der Offizier mit Beginn des Krieges 1914 eingezogen wurde, übte bis 1922 wieder Johannes Fröhlich das Amt aus.

Doch zurück zum Gutsplatz. In den Jahren 1900 bis 1972 kam das „Gutshaus“ in den Besitz der Familie Lehmann. Friedrich Lehmann baute das „Restaurant Lehnitz-See“ vor dem ersten Weltkrieg mit Pensionszimmern, einem Festsaal, einer Kegelbahn und einer Radfahrerstation weiter aus.

Abb. 2. Ansichtskarte, gelaufen vor 1906. Restaurant Lehnitz-See, Gutsplatz 1

Auch der südwestliche Rand des Gutsplatzes fand im „Situationsplan des Landhäuser-Bauterrains Lehnitzsee“ Berücksichtigung. Neun Parzellen wurden vermessen und bebaut. Das Aussehen der wenigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Sichtweite des Gutshauses (Gutsplatz 1) hat uns ein Fotograf wenige Jahre nach 1900 überliefert.

 

Abb. 3. Ausschnitt aus dem „Situationsplan des Landhäuser-Bauterrains Lehnitzsee“

Ställe, Wirtschaftsgebäude und eine große Scheune rahmten den rückwärtigen Gutshof ein. Heute führt die Straße der Bahnunterführung genau über den ehemaligen Gutshof. Das ehemalige Gutshaus behergte neben den Gasträumen die Wohnung für die Familie Lehmann und zwei weiteren Mietern, u.a. Familie Kothe (1935) und Bäckermeister August Dannemann (1925), der hier zeitweilig Backwaren verkaufte. (Vgl. Beitrag: Es begann mit einem neuen Dampfbackofen – ein Familienbetrieb in Lehnitz. Bäckerei Knape)

Abb. 4. Foto: Gutsplatz 1, um 1905

Abb. 5. Foto: Rückseite des ehemaligen Gutshauses vom Gutshof, um 1906

Der rechts vom Gutshaus gelegene Geflügelstall diente bis zu seiner Zerstörung 1945 als Kolonialwarenladen. Hier gab es alles, was man im Alltag benötigte.

Abb. 6. Foto: Kolonialwarenladen, geführt von Richard Kothe. Zum Gutsplatz 1. (Restaurant)

„Herr Kothe machte selbst Wurst, die sehr gut schmeckte. Wenn wir Petroleum holten, so ließ uns Frau Kothe die Flasche voll laufen, noch zwei Heringe, vier Stück Kuchen und 1/4 Wurst, alles ohne sich inzwischen die Hände zu waschen.“ (Vgl. Beitrag: Vom Kolonialwarenladen zur Großraumverkaufsstelle in der Mangelwirtschaft. T. 1)

Abb. 7. Foto: Gutsplatz 1a, um 1905

An der Mühlenbecker Straße gelegen, über die ab 1877 die Gleise der Nordbahn liefen, lag in unmittelbarer Nähe des damals noch unbeschrankten Bahnübergangs die Parzelle Gutsplatz 1a. Das darauf stehende Haus, nur aus Holz und Lehm gebaut, stammte aus der Zeit vor dem Gleisbau. 1925 gab es hier zwei Bewohner: den Schuhmacher Hermann Grothe und die „Händlerin“ Fräulein Minna Selicke. Im Gutsbezirk gab es bis 1928 weder Fleischer noch Bäcker. Tag für Tag wurde die Backware von Oranienburg schon von „Mutter Minna Selicke“ mit einem Hundegespann, nun von Fräulein Minna Selicke, geholt. Dabei brachte sie nicht nur das Brot, sondern auch die neuesten Nachrichten und den Dorfklatsch zu den Bewohnern.

Abb. 8. Foto: Fräulein Minna Selicke mit dem Brot-Transport, vor 1914

Abb. 9. Foto: Blick vom Gutsplatz in Richtung Bahnübergang. Rechts Gutsplatz 1a, um1905

Rechts davon, mit der Seitenfront in Richtung Birkenwerderweg, stand das Haus Gutsplatz 2. Hier wohnte 1935 der Schumacher Paul Niedballa mit seiner Familie. Auch dieses Haus stammte aus der Zeit vor 1877 und war nur mit einfachen Materialien (Holz und Lehm) gebaut.

Abb. 10. Foto: Gutsplatz 2, um 1905. Mit der Seitenfront am Birkenwerderweg stehend

Abb. 11. Foto: Grundstücke „Am Gutsplatz“, von links nach rechts die Nummern 3 bis 8, um

1905. Die sichtbare Fensterzeile gehört zur Nummer 5

Mit der Nummer 3 steht noch heute ein am Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus errichtetes Haus. Dank einer denkmalsgerechten, aufwendigen Restaurierung erstrahlt es wieder in

alter Schönheit. Im Jahre 1925 bewohnten fünf Mieter das Haus.

Abb. 12. Foto: Gutsplatz 3 mit sehenswerter Historismus-Fassade

Auch nach Lehnitz waren nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge und Vertriebene gekommen, sodass 1950 über 2000 Einwohner (1939=1780) hier lebten. In dieser schweren Zeit suchten vielen Menschen gemeinsam Trost und Zuversicht in ihrem christlichen Glauben. (Vgl. Beitrag: Ein Gemeindehaus für die evangelischen Christen in Lehnitz) Persönliches Engagement bestimmten darum das Gemeindeleben jener Jahre. So fanden regelmäßige Gottesdienste im Haus der Familie Gustav Lemke am Gutsplatz 3 statt. Die Kinder versammelten sich auf der Treppe ins Obergeschoss zum Kindergottesdienst. Im Saal der Gaststätte vom Restaurant Lehnitz-See trafen sich die Gläubigen zum Gottesdienst am Heiligabend.

Auf dem Grundstück Gutsplatz 4 stand ein aus der Baulinie nach hinten gerücktes Wohnhaus, dass

nicht nur wegen seiner Erscheinung, sondern auch wegen der zeitweilig hier lebenden Bewohner erwähnenswert ist. Der Eigentümer war Otto Knauß, der hier mit seiner Frau lebte. Die Adressbücher (1925/35) geben seine berufliche Tätigkeit als Geschäftsführer an. In seiner Freizeit malte Knauß historische Motive von Lehnitz und Oranienburg. Im Oranienburger Regionalmuseum befinden sich noch Bilder im Magazin. Sie rühren aus der Zeit einer engen Zusammenarbeit mit dem Heimatforscher und Museumsdirektor Max Rehberg her. In den Jahren 1928 bis 1933 konnte der niederländische Übersetzer und Schriftsteller Nico Rost mit seinem Sohn hier eine Unterkunft finden. (Vgl. Beitrag: Nico (Nicolaas) Rost in Lehnitz).

Abb. 13. Foto: Gutsplatz 4. In den 1990er Jahren rückgebaut

Abb. 14. Idealisiertes Haus am Gutsplatz, gemalt 1902 von Otto Knauß. Quelle: Kopie aus „600 Jahre Lehnitz“.- 1950

Auffallend mit Höhe und Umfang ist noch heute das Wohnhaus Gutsplatz 5. (s. Abb. 11) Auch hier hat der Eigentümer eine sichtbare Instandsetzung und Modernisierung durchgeführt. Zeitweilig war es im 19. Jahrhundert eines der Armenhäuser im Amt Oranienburg gewesen. In den 1950/60er Jahren besaß der Kohlenhändler Ferdinand Schulze hier sein Geschäft. Als ursprünglicher Binnenschiffer hatte er sich hier mit seiner Familie eine neue Existenz geschaffen.

Abb. 15. Foto: Gärten hinter den Häusern Gutsplatz, aufgenommen 1906. Häuserrückseiten 3-6

Am westlichen Rand der zum Gutsplatz gehörenden Parzellen 7und 8 sind fotografisch noch zwei Häuser dokumentiert, die mit ihrer Dacheindeckung eine Besonderheit aufwiesen. Sie waren bis zu ihrer Zerstörung im Jahre 1945 mit strohgedeckten Dächern noch vorhanden.

Abb. 16. Foto: Familienidylle nach 1918 vor dem strohgedeckten Wohnhaus

Abb. 17. Foto: Gutsplatz 8

Abb. 18. Ansichtskarte: Blick vom Birkenwerderweg auf den Gutsplatz, um 1935. Ordnung in der Diktatur!

Das Adressbuch von Lehnitz (Stand 1935) weist 24 Bewohner, ohne Angehörige, am Gutsplatz nach. Heute ist seine historische Bebauung und Anlage zu großen Teilen verloren gegangen. Man kann sie nur noch erahnen. Aber der verbliebene Platz strahlt noch immer sein ursprüngliches Fluidum als historische Mitte unserer Gemeinde aus.